Bei einer Tätowierung wird Farbe in
die Haut eingebracht. Soweit so klar. Was dabei allerdings genau
passiert wissen viele Menschen nicht. Zudem gibt es verschiedene
Techniken mit denen der gewünschte Effekt erzielt werden kann. Eines
haben aber alle gemein: Die Haut wird dabei verletzt und
ohne Schmerzen funktioniert es nicht.
Einbringen der Farbe
Schmerzen beim Tätowieren
Das Schmerzempfinden des Menschen ist grundsätzlich sehr unterschiedlich. Es gibt muskelbepackte Riesen, die bereits bei einer kleinen Tätowierung am Arm anfangen zu heulen. Genauso gibt es aber auch zierliche Mädchen, denen eine mehrstündige Tätowierung im Rippenbereich kaum etwas ausmacht. Eine generelle Rolle spielt jedoch die Dicke der Hautschicht an der tätowierten Stelle. Dort wo relativ wenig Haut die Knochen verdeckt entstehen in der Regel die größten Schmerzen. Allerdings ist auch dies typenabhängig. Viele behaupten auch, dass die Outlines schmerzhafter sind als die Schattierungen. Ich persönlich habe ein Tattoo mit vielen Schattierungen und muss sagen, dass ich dem widersprechen würden. Der Schmerz ist einfach anders. Während Outlines eher einen stechenden Schmerz hervorrufen, führen Schattierungen zu einer Art Verbrennungsschmerz, der gerade in längeren Sitzungen, wenn die Haut bereits gereizt ist, sehr ungangenehm werden kann. Letztendlich sollte man einfach gut ausgeruht und nüchtern zum Termin
erscheinen, um die Schmerzen auf einem geringen Niveau halten zu können.
Oftmals ist es zudem, wie bei vielen anderen Dingen auch, Kopfsache. Ein Aspekt den man nicht unterschätzen sollte.
Verlust von Farbe
Generell ist ein Verlust von Farbe während des Heilungsprozess völlig normal. Die Haut erneuert sich regelmäßig in einem
fortlaufenden Prozess. Dabei wird die obere Schicht (Epidermis)
abgestoßen und durch eine neue Schicht ersetzt. Dies geschieht etwa
alle vier Wochen. Die Farbe, die während des Heilungsprozess
verloren geht, ist demnach in der Epidermis gelagert. Hat der
Tätowierer zu oberflächlich gestochen wird sich dies nach der
Heilung somit deutlich bemerkbar machen. Ein Tattoo dass fachgerecht
in die mittlere Hautschicht eingestochen wurde hält ein
Leben lang. Lediglich UV-Strahlung oder Laser können dafür sorgen
die Farbe verblassen, bzw. komplett verschwinden zu lassen.
Quellen:
Hot-Needles: "Tätowiertechniken", bit.ly/1bdapLV
Gabriele Hofmann: "Alles über Tattoos", Arun-Verlag, Uhlstädt-Kirchhasel, 2004
Quellen:
Hot-Needles: "Tätowiertechniken", bit.ly/1bdapLV
Gabriele Hofmann: "Alles über Tattoos", Arun-Verlag, Uhlstädt-Kirchhasel, 2004
Dr. Gumpert: "Schmerzen beim Tätowieren", bit.ly/1bdfSCm
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