Im Laufe der Jahre haben sich viele
unterschiedliche Tattoo-Stile entwickelt. An dieser Stelle sollen
zunächst nur die wichtigsten und gebräuchlisten Stile vorgestellt
werden.
Biomechanisch
Biomechanik-Tattoo (Quelle: bit.ly/1dRmmv5) |
Japanisch
Der japanische Tätowierstil hat eine lange Tradition mit vielen Hindernissen. Von 1870 bis 1948 wurden Tätowierungen in Japan verboten. Auch heute haftet dieser Kunst in Japan noch ein schlechter Ruf an, was auch den Tattoos der Yakuza liegt. Dennoch erfreut sich der Stil weltweit großer Beliebtheit. Oft werden japanische Tattoos als Body-Suit angelegt. Angetrieben wurde diese Methode durch den Illustrator Utagawa Kuniyoshi, der zudem den ursprünglichen Motiven wie Drachen, Kirchblüten oder Pfingstrosen neue Motive hinzufügte. Sehr beliebt sind nach wie vor Drachen oder Kois, die oft sehr detailreich und farbig aufgemalt werden.
Koi-Tattoo (Quelle: bit.ly/1hJiM75) |
Old-School-Tattoo (Quelle: bit.ly/LBydTs) |
Old School
Wie der Name schon andeutet handelt es sich bei Tätowierungen der
Kategorie "Old School", um klassische Motive der
Tattoo-Geschichte.
Das sind Motive, die von Anfang des 20. Jahrhunderts bis etwa zu den
70er Jahren reichen. Seefahrer-Motive, Herzen oder Totenschädel sind
beispielsweise häufige Repräsentanten des klassischen Stils. Die
Motive werden meist sehr bunt und mit fetten Outlines gestochen.
Dagegen fehlt es den Motiven an Detailreichtum und Dynamik.
New School
Die New
School ist eine Abwandlung der Old School. In den 90er
Jahren entwickelte sich der Stil, der im Grunde auf den Techniken der
Old School aufbaut: Fette Outlines und kräftige Farben. Im Gegensatz
zu seinem Vorreiter sind die Linien jedoch dynamischer und die Farben
haben ein größeres Spektrum. Die Motive selbst sind an älteres
Bildgut angelehnt, haben aber oft moderne Einflüsse. So werden
beispielweise Figuren aus Comics, technische Geräte oder moderne Autos
als Motive verwendet.
New-School-Tattoo (Quelle: bit.ly/1juMqNO) |
Tribal
Tribal-Tattoo (Quelle: bit.ly/1bg3m5c) |
Quelle:
Gabriele Hofmann: "Alles über Tattoos", Arun-Verlag, Uhlstädt-Kirchhasel, 2004
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